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Test mit Internet Explorer 4

Jörg Kruse

In bezug auf den Internet Explorer hatte ich meine Webseiten bislang mit den Versionen 5.01 und 6 getestet, zwischen diesen beiden gab es teilweise auch schon erhebliche Unterschiede der Darstellung (siehe auch Webnotiz Der Internet Explorer und CSS). Rein interessehalber wollte ich jetzt auch mal testen, wie die Version 4.01 meine Seiten anzeigt. Früher brauchte man hierzu einen PC mit Windows 95 oder 98 FE, aber seit einiger Zeit ist eine Möglichkeit bekannt, wie man mehrere IE Versionen auf einem neueren Windows PC parallel zum Laufen bringen kann.

Installation mehrerer Versionen des Internet Explorers

Vor zehn Monaten fand Joe Maddalone eine Möglichkeit, mehrere Versionen des Internet Explorers auf einem Windows-System zu installieren, und hat hierzu auch eine Anleitung verfasst: Multiple IE's in Windows. Wem die englischsprachige Anleitung zu umständlich ist, kann sich entsprechend präparierte Zip-Files auch herunterladen: Standalone IE Downloads. Nach dem Entpacken kann man von der Datei IEXPLORE.EXE eine Verknüpfung erstellen, die man dann auf dem Desktop ablegen kann. Die verschiedenen Versionen laufen parallel, aber mit Einschränkungen: der 5er verabschiedet sich, wenn man die Favoriten aufruft, beim 4er ist auch die Adresszeile nicht funktionstüchtig - mit einer entsprechenden Startseite (dieselbe, die unter IE 6 angelegt wurde) gelangt man aber zu der Seite, die man testen möchte.

Die Version 5.01 hatte ich schon seit längerem auf diese Weise auf mein Windows XP installiert, Tests mit dem 4er hatte ich dagegen nicht für nötig befunden, der Anteil dieser Browser Version liegt nach meiner eigenen Statistik auch nur noch bei 0,1% bis 0,3%. Nach dem jetzigen Test war ich allerdings doch ein wenig erschrocken über das Resultat:

Startseite der Webnotizen im IE 4

Mit der absoluten Positionierung weiß diese Version wohl nicht viel anzufangen, weswegen es die Navigation der Webnotizen von rechts nach links verschiebt. Auf der Startseite gerät die Anordnung der Layer dann völlig aus den Fugen. Falls ich nicht noch eine einfache Lösung finde, werde ich es aber dabei belassen. Die 0,1 bis 0,3% werden wohl eher weniger als mehr. Auf das wohl noch größere Unvermögen des Zeitgenossen Netscape 4, der allerdings auch eine größere Verbreitung aufweist, hatte ich auch keine Rücksicht mehr genommen; zumindest bot sich dort aber noch die Möglichkeit, die Styles zu verstecken (siehe Webnotiz Netscape 4 und CSS).

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