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Fanatiker gegen Meinungsfreiheit

Jörg Kruse

Ist es jetzt wieder soweit, dass die Meinungsfreiheit durch den Terror von Fanatikern bedroht ist? Diejenigen, die es wagen, Karikaturen über den Propheten Mohammed zu veröffentlichen, erhalten Morddrohungen. Internetseiten wie hagalil.com und das Internet-Portal von France Soir, auf denen die Karikaturen veröffentlicht wurden, werden gehackt, siehe Artikel auf n-tv.de: Internet-Portale geknackt.

Von mir aus können Moslems sich auch hierzulande Moscheen bauen, und dort ihren Glauben mitsamt seinen Tabus leben, solange sie auch die Lebens- und Sichtweisen von Nichtmoslems tolerieren (d.h. wortwörtlich ertragen). Und es ist natürlich in Ordnung, wenn von ihnen darauf hingewiesen wird, dass die Karikaturen sie in ihrem religiösen Gefühl verletzt haben. Aber wenn islamische Tabus mit Gewalt und über die Verbreitung von Angst und Schrecken auch Nicht-Moslems aufgezwängt werden sollen, ist das ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Wir leben hier nicht in einem islamischen Gottesstaat. Und Danke an den deutschen Innenminister Schäuble, der keinen Bückling vor fanatisierten Moslems machte und eine Entschuldigung mit folgender Begründung ablehnte:

Wenn sich da der Staat einmischt, dann ist das der erste Schritt zur Einschränkung der Pressefreiheit.

Einen wie ich finde lesenswerten Kommentar zum Thema schrieb Lutz Kinkel auf stern.de: Der gekreuzigte Plastikpanther

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