Das Jahr 2004 endete mit einem weiteren Anstieg der Userzahlen von Mozilla Browsern (Mozilla Firefox, Mozilla Suite und Netscape 7). Nach der Statistik von w3schools.com legten diese im Dezember um knapp 2% zu, nach der von Webhits um 1%, während doctor-html.com ein Plus von zwei Prozent in zweieinhalb Monaten ausweist. Die Zugewinne gehen vor allen zu Lasten des Internet Explorers.
Bei einer weitergehenden Analyse über das gesamte Jahr hinweg zeigt sich, dass andere Alternativ-Browser kaum hinzugewinnen können, oder im Gegenteil sogar Anteile verlieren (siehe hierzu auch Browser Trends November 2004). Der Statistik von w3schools.com zufolge büßt der Internet Explorer in 2004 13% Marktanteil ein, genauso viel, wie die Mozilla Browser hinzugewinnen können. Netscape verliert einen halben Prozent, während der Anteil von Opera nach einem Hoch im Sommer inzwischen wieder leicht rückläufig scheint.
Meine eigene Statistiken sind noch weniger repräsentativ, schlüsseln aber die Browser-Typen weiter auf, und zeigen so noch interessante Details in den Trends auf. Von den Mozilla Browsern ist es einzig und allein Firefox, der jetzt anscheinend sogar auf Kosten von Mozilla selbst hinzugewinnt, auf meinen Webseiten steigerte sich der Anteil im Jahresverlauf von bescheidenenen 1,9% auf sagenhafte 29,2%. Von den anderen Alternativbrowsern konnte ledglich der Apple-Browser Safari im nennenswerten Umfang zulegen.
Über 14 Millionen mal wurde der Feuerfuchs der Initiative Spread Firefox zufolge seit dem 9. November gedownloadet. Der rasante Aufstieg dieses Browsers hat nun endlich auch Webhits dazu bewegt, diesen getrennt in den Statistiken aufzuführen. So wie es ausschaut, wird der Aufwärts-Trend noch eine Weile anhalten, zumindest wohl solange, bis Microsoft mit einem neuen Betriebssystem auch einen neuen Browser ausliefert, der die jetzt schon veraltete Version 6 des Internet Explorers ablöst.