Auch im Oktober setzte sich der Trend der vergangenen Monate fort: der Internet Explorer verlor im Monatsvergleich in den Statistiken von Webhits (-0,4%), doctor HTML (-2,4%) und w3schools.com (-0,5%). Hinzugewinnen konnten v.a. Mozilla und Mozilla Firefox (+0,4%, +1,0%, +0,3%). Der Anteil von Opera zeigte wenig Veränderung, der Apple Browser Safari konnte nur bei doctor HTML einen allerdings größeren Sprung nach vorne machen (+0,9%).
Neben dem Internet Explorer gibt es einen weiteren Browser, dessen Marktanteil abnimmt oder zumindest stagniert: Netscape verlor diesen Monat in den Statistiken bei Webhits und doctor HTML 0,3% bzw. 0,5%. Auch dies ist die Fortsetzung eines Trendes, der allerdings bereits in der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre begann: auf seinem Zenith benutzten fast 90% der Internet-User den Navigator, danach begann der unaufhaltsame Abstieg (siehe hierzu auch Webnotiz AOL und die Browser) Inzwischen ist Netscape hinter seinen jüngeren Verwandten Mozilla und Firefox zurückgefallen, wie meine eigenen Statistiken zeigen: Mitte 2003 hatte er noch einen Anteil von 60% an den Gecko-Browsern, jetzt sind es lediglich noch 10%.
Während Firefox seinen Anteil bezogen auf den gesamten Browser-Markt im Jahresverlauf verzehnfachen konnte, fällt Netscape sogar noch weiter zurück. Zusammen mit dem Internet Explorer teilte er sich vor nicht allzu langer Zeit noch den Browser Markt, derzeit scheinen beide auf dem absteigenden Ast zu sein, um einer neuen Generation von Browsern Platz zu machen.