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Kommentare und Trackbacks zur Webnotiz
Suchmaschinen ohne Sex

nicht nur das.
versucht mal was zum Thema AKTFOTOGRAFIE zu finden.damit fallen ca 20% aller arbeiten so namhafter künstler wie stieglitz, gibson,mapplethorpe,leibovitz,cunningham,bordnick,newton,clergue,sieff,saudek u.v.a.m. der zensur zum opfer
während bei AKTMALEREI wird noch was ausgegeben.

Ich nehme an, es gibt eine Blacklist, entweder man übersah für die Aufnahme das Wort Aktmalerei, oder die Zensur-Grenze wurde bewusst zwischen Aktmalerei und Aktfotografie gezogen. Wie auch immer, der Suchende muss lediglich auf msn.com oder eine andere Suchmaschine ausweichen, um die gewünschten Resultate zu erhalten



Was ist das für ein kranker Staat, in dem Sexualität, die eine ganz natürliche
Sache ist, so verteufelt und diffamiert wird, daß jetzt sogar Suchmaschinen von
sexuellen Inhalten `bereinigt´ werden?

Scheinheiligkeit und Pseudomoral feiern fröhliche Urständ.

Sex wird zensiert, - gleichzeitig findet niemand etwas dabei, wenn - so wissenschaftliches
Forschungsergebnis - Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr schon über 150.000 Morde im
Fernsehen gesehen haben. Inzwischen dürften es etwas mehr sein, das Niveau des
Fernsehens sinkt ja stetig.

Man kann diese Pseudomoral auch drastischer entlarven. Wo nämlich wirklich Frauen
zu Schaden kamen - und zwar durch Sexfolter und Mord - da wurde durch den Staat in Form
seiner Justizbehörden wie im Fall Dutroux JAHRELANG nicht weiterermittelt, nachdem ein
belgischer Polizist ausgesagt hatte, es steckten hohe Persönlichkeiten und Politiker auch
aus Deutschland mit in der Sache drin.

Die ganze Pseudomoral läuft unter dem Etikett `Jugendschutz´. Es ist mehreres dazu
anzumerken.

Erstens müssen auch Jugendliche ein Recht auf Sexualität und sich darüber zu informieren
haben. Wo man woanders längst verheiratet ist, will der geistig zurückgebliebene deutsche
Staat selbst das Konsumieren von Text und Bildern sexuellen Inhalts sanktionieren.
Wo man mit 18 im Ernstfall bei der Bundeswehr sogar seinen Kopf hinhalten muß, um das
`Vaterland´ zu verteidigen - manche haben nichteinmal soviel `Vaterland´ wie Erde im
Blumentopf ist - , soll einem noch 1 Tag vorher verboten werden, eine nackte Frau anzuschauen.

Zweitens, und das ist der noch wichtigere Gesichtspunkt, handelt es sich bei dem Argument
`Jugendschutz´ ohnehin nur um einen Etikettenschwindel. Denn die Betroffenen sind ja gar
nicht in erster Linie Jugendliche, - sondern Erwachsene. Und das ist wohl auch beabsichtigt!

Selbst wenn man bei einer der wenigen Suchmaschinen, die es noch gibt, - gemeint ist hier
übrigens nicht Google - den Familienfilter auschaltet (was der Server übrigens auch erst nach
zahlreichen Versuchen akzeptierte) kommen, wenn man einen einschlägigen Suchbegriff aus
dem Sexualbereich eingibt, bei der Bildersuche nur noch einige ganz wenige und
thematisch nicht passende triviale Ergebnisse. Das war vor einigen Monaten noch ganz anders
und man erhielt pro Suchbegriff mindestens einige hundert, meistens aber tausende bis
hundertausende Treffer.
Inzwischen bekommt man bei einer Suchmaschine unter dem Stichwort `belles poitrines´
(eh harmlos, oder?) 1 einziges Bild als Ergebnis, und das zeigt eine Dame, die bekleidet ist.

Das sind doch keine Suchmaschinen mehr.

Man stelle sich mal vor, Telefonbücher und Telefonauskunft gäben keine Auskunft mehr zu
einschlägigen Nummern, und Verlage dürften keine Lexikas mehr drucken, in denen Texte oder
Bilder mit sexuellem Bezug enthalten sind. Erst wenn man diesen Vergleich macht, wird deutlich,
wie unverschämt dieser Staat mit den Internet-Usern und seinen Bürgern umgeht.

Was für ein suppressives Klima herrscht in diesem Staat inzwischen eigentlich?

Im Sozialkunde- und Geschichtsunterricht hat man gelernt, daß die Politiker stellvertretend für
die Bürger die Interessen des Volkes vertreten sollen, aber wenn man sich die Realitäten des
heutigen Deutschlands vor Augen führt, dann ist diese Polit-Kaste
inzwischen zu einem Krebsgeschwür
geworden, das die Interessen der Bevölkerung vorsätzlich aufs gröbste mißachtet.

Sogar schon die Suchmaschinenbetreiber selber hetzen die User unter vorbereiteten Links auf,
`Mißbrauch´ - gemeint sind Sexfotos im Internet - zu melden, damit der abgestellt werden könne.
Es wird auch ganz offen darauf hingewiesen, daß die Suchmaschinenbetreiber selber schon vorab
das Material sichten und filtern. Das ist nichts anderes als massive Zensur, die auch mit
freizügigen Filtereinstellungen des Browsers nicht kompensiert werden kann.

Es ist offensichtlich, welcher vom Wahn der Zensur zerfressene deutsche Ungeist hier
wütet. Das Ganze erinnert allmählich an Zustände im Mittelalter während der Inquisition.



Allerdings sind die Suchmaschinenbetreiber selber nur Opfer und nicht Betreiber dieser
intoleranten Hetze gegen alles Sexuelle. Die Initiative geht von der Politik und von gewissen
Drahtziehern wie dem TV-Sender Sat 1 aus, der voriges Jahr im Herbst eine unsägliche
Hetz- und Medienkampagne gegen Internet-Suchmaschinen betrieb.
In Fernsehbeiträgen wurden die Suchmaschinen `vorgeführt´ und gezeigt, daß man Bilder
sexuellen Inhalts bekommt, wenn man Begriffe aus der Sexualthematik eintippt und
aktiv danach sucht.

Dazu ist eine Suchmaschine ja da.

Von Sat 1 wurde die Sache dem unbefangegen Zuseher jedoch präsentiert, als ob etwas
Unlauteres geschehen sei, als ob dem Surfer solche Bilder quasi aufgedrängt würden.


Es stellt sich hier schon die Frage, was sich dieser Staat mit dieser Sex-Zensur - ein
tiefer Eingriff in das Privat- und Persönlichkeitsrecht - seinen Bürgern gegenüber hier
eigentlich herausnimmt. Politiker, die sonst hinten und vorne nicht wissen, wie
`regieren´ geht, fühlen sich plötzlich zum Moralapostel berufen und wollen päpstlicher
als der Papst sein. Politprominenz, die vor dem Versagen ihrer eigenen `Politik´ regelmäßig
ins Ausland flüchtet, hat nichts Besseres zu tun, als den eigenen Wählern den Sex zu vermiesen
- gemäß der Devise, `bei den Wahlergebnissen ist es eh schon egal´ -, und das alles bei einer
drastisch eingebrochenen Geburtenrate in Deutschland. Die Kompetenz dieser politischen
`Elite´, wie sie sich selbst gerne bezeichnet, steigert sich täglich und hätte Unterhaltungswert,
wenn die Bürger nicht die Leidtragenden wären.

In der Steinzeit waren die Anführer einer Horde fähige Typen, die wissen mußten, `wo´s lang
geht´. Das war für das Überleben der Gruppe existentiell wichtig, daß ihre Anführer
begabte Führungspersönlichkeiten waren. Wenn man sich hingegen ansieht, was für
`Führungspersönlichkeiten´ heute Deutschland leiten möchten, dann ist diese Phänomenologie
die Erklärung für die desolate Lage, in der Deutschland sich inzwischen nicht nur finanziell und
wirtschaftlich, sondern vor allem mental befindet. Anders formuliert: Würden Steinzeitmenschen
solche Leutchen zum Anführer wählen, die im heutigen Deutschland als `Politiker´ alles vermurksen?
Auf professionellem Niveau selbstverständlich.

Je kleinkarierter und bornierter dieser deutsche `Staat´ im Internet ist, wenn es um Sex-Bildchen
oder Texte geht, desto toleranter und großzügiger ist dieses erleuchtete Staatssystem, wenn es
um Sexualverbrecher geht, die schon mehrfach Frauen und Kinder
geschändet und ermordet haben.
Solche Kriminelle genießen hohes Ansehen bei der deutschen Staatsjustiz und dürfen ja nicht zu
hart angefaßt werden. Solche Typen bekommen lächerliche Strafen und werden immer wieder auf
die Menschheit losgelassen.
Man sieht, mit wieviel Hirn und Verstand der heutige deutsche Polit- und Bürokratenstaat gesegnet ist.


Es geht jedoch nicht nur um Sex, es geht um schlichte Politik, wenn Zensur dieses Ausmaßes im
Internet stattfindet.

Es ist bekannt und durch Erhebungen bestätigt, daß ein Großteil der Internetnutzer (zwischen 2/3 und
etwa 90 Prozent) sich hauptsächlich oder zumindest zeitweise für Seiten sexuellen Inhalts interessiert.
Diese Leute - und die sind keine Minderheit, sondern die Mehrheit - werden von Suchmaschinen-
Betreibern und vom deutschen Staat einfach wie Depp behandelt.

Das Angebot der Suchmaschinen hat sich in den letzten Jahren immer weiter konzentriert und verengt.
Wenn die gängigen Suchmaschinen wie Google und Altavista den derzeitigen Zensurkurs beibehalten,
ist nicht ausgeschlossen, daß wieder Bewegung in den Markt kommt, und die User neue Maschinen,
die nicht zensieren, bevorzugen werden. Damit schneiden sich Google und Altavista ins eigene Fleisch,
denn die müssen auch von etwas leben. Wenn aber die Klientel davonläuft - wie gesagt, bis zu 90 Prozent
der User sehen auch Sex-Seiten an - , entfällt auch die Geschäftsgrundlage.

Eine unglaubliche Gschaflhuberei gegen sogenannte `Neo-Nazis´ ist z.B. zur Zeit politisch `modern´, -
wohl weil man immer mehr Angst vor den Rechtsradikalen bekommt, die die Einzigen auf dem
gegenwärtigen politischen Parkett sind, die, im Gegensatz zu den `Volks´-Parteien, die Bürger noch
nicht mit niederträchtigsten Gesetzen a la Hartz-IV mit Jauche übergossen haben. Man wirft den Nazis
z.B. vor, daß sie zensiert hätten (Bücherverbrennung), gleichzeitig wird im gegenwärtigen Deutschland aber
soviel und so selbstverständlich zensiert, wie es nichteinmal die Nazis gemacht haben.

Wenn ein Staat so tief in das Privat- und Persönlichkeitsrecht der Bürger eingreift und alles
Sexuelle wegzensieren will, dann ist auch klar, was für eine Gesinnung dieser Staat den
Bürgern gegenüber grundsätzlich hat.
Es wundert daher nicht - politisch engagierte Viel-Surfer werden es bemerkt haben - , daß längst
massivste Zensur allgemeinerer Art stattfindet. Es ist inzwischen an der Tagesordnung, daß
kritische Webseiten sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden, die in- wie ausländischen
Machtinteressen nicht genehm sind. Pars pro toto, als stellvertretendes Beispiel für alle, will ich hier die
Internetsite www.alkhilafah.info/massacres/...... nennen, auf der man sich anhand fotografischen
Dokumentationsmaterials davon überzeugen konnte, was die Israelis tatsächlich in Palästina, und die
Amerikaner tatsächlich in Irak angerichtet haben. Wer das gesehen hat, dem ist klargeworden, in
was für einem unerhörten Ausmaß die westliche, besonders die deutsche Öffentlichkeit, durch
zensierte Berichterstattung a la Tagesschau und andere Pseudonachrichtensendungen manipuliert
wird.

Inzwischen wurde die alkhilafah-site vom Netz genommen.....

Das Internet war die einzige und letzte Quelle, wo sich der mündige Bürger noch unzensierte Informationen
beschaffen konnte. Inzwischen ist auch das allmählich vorbei, denn Informationsfreiheit paßt vielen Mächtigen
nnicht ins Konzept.

In Deutschland hat man immer wieder gerne kritisiert, daß in vorgeblich diktatorischen Staaten wie
China oder Cuba der Internetzugang eingeschränkt ist. Nunmehr ist der deutsche Staat und seine Handlanger
selbst Weltmeister im Zensieren - und damit, gemäß eigener Definition, ein diktatorisches System geworden.

Von einem toleranten Staatssystem, von einer offenen Gesellschaft (im Sinne Sir Carl Poppers) ist
dieses Deutschland inzwischen Lichtjahre entfernt. Das ist auch der eigentliche Grund für den
Niedergang Deutschlands. Dem wirtschaftlichen Niedergang geht stets der geistige Niedergang - der
die Ursachen schafft - voraus. Der Untergang Deutschlands ist beschlossene Sache. Und die Gefahr
kam nicht etwa von einer Handvoll böser Terroristen wie der früheren RAF, - der Gnadenschuß für dieses
kranke System kommt von der eigenen politischen `Elite´ - oder was sich dafür hält - und vielen begabten
Jockey-Bürokraten, die diesen Amtsschimmelstaat zu Tode reiten.

Das ist spätestens seit Hartz-IV restlos klar.

Leute haben vielleicht 30 Jahre lang brav und in naivem Glauben Arbeitslosenversicherung einbezahlt.
Nun werden sie als Arbeitslose wie Verbrecher zur Zwangsarbeit um 1 Euro geschickt. Zwangsarbeit
gibt es in Deutschland sonst nur im Strafvollzug. Und tatsächlich hat man die Definition für die Zumutbarkeit
von Zwangsarbeit bei den Hartz-IV-Gesetzestexten fast wortwörtlich vom Strafvollzug übernommen.

Ein Staat, der das Sklaventum einführt und Millionen unschuldige Arbeitslose (Familienangehörige
sind mitbetroffen) menschenunwürdig wie Verbrecher behandelt, aber selber systematischen
Versicherungsbetrug begeht (nur Auszahlung von Sozialhilfe), von so einem Staat kann man alles
erwarten. In so einem Staat hat Menschenverachtung System. Heute sind es die Arbeitslosen, die
zur Sau gemacht werden, morgen sind es die Beschäftigten, deren `egoistisches Anspruchsdenken´
durch ein Lohnsenkungsgesetz beschnitten werden muß, damit das `zarte Pflänzchen des
Konjunkturaufschwungs´ ja nicht zertreten wird. Es gibt ja einen Ministerpräsidenten im Süden, der
über die Jahre hinweg immer dadurch auffiel, daß er sich zu jeder Tarfiverhandlung öffentlich zu Wort
meldete - Tarifautonomie ist da offensichtlich ein Fremdwort - und forderte, es dürfe keine Lohnerhöhungen
geben. Das Ziel solcher `Politik´ ist offensichtlich: der Bürger soll immer weniger Geld haben, dem Bürger
soll es immer schlechter gehen. Der Bürger als Feind der Politik.

Im nicht allzuweit entfernten Österreich, für das ja die selbe weltwirtschaftliche Lage gilt, wie sie in
Deutschland jedoch regelmäßig für alles als Sündenbock verantwortlich gemacht wird, gab es vor wenigen
Monaten z.B. 2,1 Prozent LohnERHÖHUNG, - während in Deutschland eine Entlassungs- und Lohnsenkungswelle
nach der anderen wie feindliche Panzerarmeen durchs Land rollen.

Dafür werden dann die Interessen der Begüterten jedoch um so mehr bedient.

Vor einiger Zeit bekam das Unternehmen Mannesmann 50 Milliarden Euro (in Worten: fünfzig Milliarden Euro) geschenkt, - als Ausgleich für `Spekulationsverluste´. 50 Milliarden Euro sind sage und schreibe 1/5 des gesamten deutschen Staatshaushaltes (derzeit: 258 Mia).

Soviel Geld hat die deutsche Politik an ein einziges Unternehmen zu verschenken. Wo bekommt Hänschen
Meier seine Spekulationsverluste erstattet, wenn der erhoffte Lottogewinn von 1,5 Millionen Euro nicht
neingetroffen ist? Kann man die auch beim Finanzamt geltend machen?

Ein Sprecher der Bundesfinanzbehörden sagte auf Vorhalt dazu entschuldigend, daß ja auch anderen
Unternehmen ihre Spekulationsverluste erstattet würden. Es wird also noch sehr viel mehr Geld des
Steuerzahlers zum Fenster hinausgeschmissen. Die 50 Mannesmann Milliarden Euro waren indes der
deutschen Öffentlichkeit bzw. den Medien nie eine Diskussion wert, statt dessen wird scheinheilig beklagt,
daß jetzt schon jeder zehnte `arm´ sei, statt dessen kann sich die `Elite´ auf der Konferenz der
Ministerpräsidenten der Länder wegen 50 oder 100 Millionen Euro trefflich in die Haare geraten.

50 Millionen Euro, das ist 1/1000 (in Worten: ein tausendstel) der Summe, die man Mannesmann
geschenkt hat (50 Mia). Da sieht man, wo die Politik heute angekommen ist.

Szenario: Einige eingeweihte Insider wußten schon vor Jahren, wie pleite Deutschland war und haben
beschlossen, einen Teil des Tafelsilbers für sich zu retten, bevor das Staatsschiff finanziell ganz untergeht.
Der frühere Finanzminister Waigel hat in den 90er Jahren ja vorgemacht, wie das geht: man greift einfach in
die Kassen - fertig. Die Gelder der Rentenkasse sind die eingezahlten Gelder der Versicherten und gehen
übrigens den Finanzminister nichts an, nur mal nebenbei erwähnt. Genauso hätte er gleich die Girokonten
der Leute plündern können (das hat übrigens der argentinische Staat schon gemacht und dies führte dort
vorübergehend zum Bürgerkrieg).
Aber im Vergleich zu den neuen Korruptis war der brave Waigel nur ein Lehrling, denn die Korruptis machten
es viel eleganter: das Geld bekam ein Unternehmen ganz `legal´ geschenkt. Die Korruptis bastelten eigens
ein Gesetz dafür, daß sie -zig Milliarden Steuergelder zum Fenster rauswerfen durften. Denn so einen korrupten,
verrotteten Kadaverzustand gab es vorher nämlich noch nicht in Deutschland. Also mußte ein `Gesetz´ her,
das dem geistigen Niveau dieser politischen Kaste entsprach.

Wenn nun jemand 50 Milliarden Euro geschenkt bekommt, freut er sich und wird sich bei seinen Wohltätern
erkenntlich zeigen. Das muß man ja nicht gleich einen schmutzigen Deal nennen, sondern ist einfach eine
nette menschliche Geste. Wenn nur 10 Prozent an die Korruptis zurückgeflossen sind, so reicht das, daß die
alle bis an ihr Lebensende in Geld baden können. (Für wieviele Politiker 5 Milliarden Euro ausreichen, kann
jeder selber ausrechnen.)

Das würde auf verblüffend einfache Weise erklären, warum die heutige Politik nur noch aus arroganter Menschen- und
Bürgerverachtung besteht. Der Bürger hat in diesem politischen System nur noch den Stellenwert eines Störfaktors.

Nur ein Problem gibt es für diese verkommene Politkaste noch: Es sollen möglichst keine Skandale öffentlich
diskutiert werden!

Sonst könnte dieses korrupte Pleitensystem Deutschland ja gesellschaftlich `destabilisiert´ werden.
Dies ist natürlich unerwünscht. Der Bürger soll nicht `verunsichert´ werden. Der Bürger soll als
Zahlesel - oder soll man besser gleich sagen, als Idiot - möglichst lange weitermalochen und in dieses
marode System Nettozahlungen leisten, während er später nichts mehr herausbekommt.

Zu diesem Zweck ist es nun erforderlich - `erforderlich´ natürlich nur im Sinne einer verrotteten Staatsraison - ,
daß der Bürger manipuliert wird: vor allem durch Zensur der Massenmedien, die das ö
ffentliche Meinungsbild
produzieren. Das Internet ist inzwischen wohl zum wichtigsten Massenmedium geworden. Es ist eine
historische Tatsache und zudem logisch einleuchtend, daß jeder Staat, der seine Bürger unterdrückt,
Manipulation und Zensur als Machtmittel einsetzt. Nur ein rechtschaffenes Staatssystem, das auf Seiten
seiner Bürger steht, bräuchte keine solchen unmoralischen und kriminellen Machtmittel wie Zensur.

Was haben sich die westdeutschen Machthaber früher und auch heute noch über die diktatorischen Zustände
in der DDR echauffiert, und wieviel Zensur es dort gäbe. Internet im heutigen Sinne gab es damals noch nicht,
aber der naheliegendste Vergleich mit dem Fernsehen ist erhellend: in der DDR wurde durchaus toleriert, daß
die Fernsehantennen nach Westen ausgerichtet waren, - und man sprach sogar vom `Tal der Ahnungslosen´,
das aufgrund seiner geographischen Lage keinen Westempfang hatte.
Das diktatorische `Verbrechersystem´ der DDR war also tolerant, der heutige deutsche Staat ist im Internet
nicht mehr tolerant, sondern zensiert. Der heutige deutsche Staat ist also auch so gesehen unter das
Niveau der früheren DDR abgesunken.

Wenn so massiv Zensur ausgeübt wird, wie inzwischen im deutschen Internet, dann ist endgültig klar, wo der
deutsche Staat angekommen ist. Diesem Staat geht es vor allem um Zensur unliebsamer politischer Inhalte.
Die Zensur von sexuellen Inhalten ist nur so etwas wie eine Randerscheinung des eigentlichen grundsätzlichen
Trends der Obrigkeit zur Zensur und die Bürger nur wie unmündige Affen behandeln zu wollen.
Die Zukunft wird erweisen, daß es diesbezüglich mit Deutschland immer mehr bergab geht.
Wem das nicht paßt, muß halt auswandern. Aber das hat man schließlich früher auch schon gehört:
"Geh doch rüber in die DDR, wenn dir hier etwas nicht paßt!"

Man braucht kein Hellseher sein, um vorherzusagen, daß immer mehr Deutsche auswandern werden. Leute,
die berechtigterweise keine Lust haben, sich in der Arbeitswelt wie ein Depp mit Niedriglöhnen abspeisen zu lassen
und sich im Privatbereich z.B. im Internet nicht alles bis ins Letzte vorschreiben und wegzensieren lassen wollen. Wichtiger als der Ist-Zustand ist, wohin sich dieser Staat entwickelt. Und da zeigt sich nur noch
ein düsteres Bild.

Das politische System Deutschland ist mental am Ende angelangt.