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Telekom: E-Mail-Weiterleitung schwer gemacht

Jörg Kruse

Als Kunde der Telekom kann man sich auch eine Fax-Nummer einrichten lassen. An diese Nummer versendete Faxe werden dann als PDF-Anhang an die T-Online-Adresse gesendet. Wenn man das E-Mail-Konto nicht direkt abrufen möchte, könnte man diese Mails ja an eine andere Adresse weiterleiten lassen. Im Prinzip funktioniert dies auch, hat aber einen Haken:

Nach der Einrichtung der Weiterleitung werden nicht nur die E-Mails sondern auch die Sprachnachrichten im MP3-Format an die externe Adresse weitergeleitet. Über die SprachBox kann man dann nicht mehr die Nachrichten abhören, die auf den Anrufbeantworter der Telekom gesprochen wurden.

Wenn man das nicht möchte, sucht man noch nach der Möglichkeit, die Mails weiterzuleiten, ohne diese im Postfach zu löschen, in der Hoffnung, dass dann auch die Sprachnachrichten noch verfügbar bleiben. Solch eine Copy-Forward-Funktionalität wurde auch schon von etlichen Telekomkunden angefragt, und schließlich vor sechs Jahren zugesagt. Ein Jahr später wurde diese Zusage allerdings wieder lapidar zurückgenommen

Dann müssen die Mails wohl per IMAP abgerufen werden. Aber schon erstaunlich, dass so etwas einfaches wie eine automatische E-Mail-Weiterleitung bei der Telekom nicht ohne negativen Nebenwirkungen (auf die SprachBox) funktioniert.

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