Kommentare sind gut und wichtig, man kann auch bei der Verlinkung einer reinen "Zum Geldverdienen-Seite" ein Auge zudrücken, wenn der Kommentator sich mit dem Thema des Posts auseinandergesetzt hat und einen nützlichen Beitrag dazu verfasst.
Allerdings gibt es einfach sehr viele Kommentar-Lümmel die einfach nur ihren "kolloidales Silber Aloe Vera Muskelaufbau" Zeug unter das Volk bringen möchten. Da sehe ich dann auch keinen Grund sowas "durchzulassen".
Den Disclaimer zum Beispiel bei <a href="http://www.basicthinking.de/blog/">Robert Basic</a> finde ich sehr überzeugend:
<blockquote>werbliche Einträge sind mit Kosten von 250 Euro netto verbunden. Durch das Absenden Ihres werblichen Kommentareintrages bestätigen Sie hiermit, dass Sie eine Rechnung erhalten und diese zu begleichen haben</blockquote>
Hallo Jörg!
Du siehst meiner Meinung nach die Sache genau richtig: Kommentarspam halte ich für „virtuellen Hausfriedensbruch“. In einer Zeitung bestimmt ja auch die Redaktion, welche Werbung geschaltet wird; auf eine Webseite übertragen heißt das, dass der Webmaster als (auch rechtlich) verantwortlicher die Entscheidung über die Werbung trifft. Und ebenso, wie offensichtliche Werbung in Leserbriefen nicht veröffentlicht wird, ist es als Webmaster dein gutes Recht, Kommentarspam zu blocken.
Ich finde die Selbstverständlichkeit, mit der die Spammer ungefragt über Blogs herfallen, schon erschreckend. Diese Leute haben anscheinend geldvernebelt neben ihren Sinnen sämtliche gute Sitten des „traditionellen Geschäftslebens“ verloren.
Genauso, wie das Aussortieren von Spammails steht das Moderieren des eigenen Blogs mittlerweile in keinem Verhältnis mehr zum „Hobby Bloggen“. Die Mehrheit der Internetnutzer möchte ungestört sein, aber da Kommentar- und Emailspam billig sind, muss diese Mehrheit leiden, weil nur wenige aus Versehen die Werbelinks anklickt. Damit wird die eigentliche Idee des Internets konterkariert.
@mark
" man kann auch bei der Verlinkung einer reinen 'Zum Geldverdienen-Seite' ein Auge zudrücken, wenn der Kommentator sich mit dem Thema des Posts auseinandergesetzt hat und einen nützlichen Beitrag dazu verfasst."
Naja, ich habe das auch so gehandhabt, aber inzwischen entferne ich auch schon mal bei relevanten Beiträgen den Homepage-Link, wenn z.B. der Name des Verfassers nicht mal im Impressum des verlinkten Online-Shops auftaucht. Der Homepage-Link ist ja dazu da, mehr über den Verfasser zu erfahren, und nicht um shoppen zu gehen. Paules Link auf Paules Shop lass ich aber stehen, wenn der Beitrag relevant ist
Der Disclaimer hat schon was für sich :)
@Robert
"Ich finde die Selbstverständlichkeit, mit der die Spammer ungefragt über Blogs herfallen, schon erschreckend."
Ja, was mich v.a. erstaunt ist, dass dieses Spammen dann auch noch als selbverständlich vertreten wird
OT:
ich werd beizeiten mal BBCode hier einbauen und das Charset auf utf-8 ändern ;)
Moin,
interessanter Ansatz von Robert, ob sich das zum jetzigen Zeitpunkt juristisch auch durchsetzen lassen würde wage ich zu bezweifeln.
Eigentlich sollte es doch nicht so schwer sein ein e juristische Grundlage zu finden. Hat sich damit mal schon mal jemand ernsthaft und aus juristischer Sicht damit beschäftigt? Nach meinem Rechtsverständnis müsste es doch schon reichen, wenn ich für die Seite so etwas wie "AGBs" definiere und ähnlich wie im Shop das Absenden gleichzeitig als Bestätigung der AGBs nehme. Wenn dann Werbung automatisch mit dem Kauf eines Werbeplatzes verbunden ist, müsste es doch eigentlich auch wie ein Shop-Einkauf einzuklagen sein. Ist zwar ein bisschen weit weg von der Idee des offenen Blogs, könnte aber die Spammer wirklich abschrecken (sofern sie aus Deutschland kommen).
Kommentare sind gut und wichtig, man kann auch bei der Verlinkung einer reinen "Zum Geldverdienen-Seite" ein Auge zudrücken, wenn der Kommentator sich mit dem Thema des Posts auseinandergesetzt hat und einen nützlichen Beitrag dazu verfasst.
Allerdings gibt es einfach sehr viele Kommentar-Lümmel die einfach nur ihren "kolloidales Silber Aloe Vera Muskelaufbau" Zeug unter das Volk bringen möchten. Da sehe ich dann auch keinen Grund sowas "durchzulassen".
Den Disclaimer zum Beispiel bei <a href="http://www.basicthinking.de/blog/">Robert Basic</a> finde ich sehr überzeugend:
<blockquote>werbliche Einträge sind mit Kosten von 250 Euro netto verbunden. Durch das Absenden Ihres werblichen Kommentareintrages bestätigen Sie hiermit, dass Sie eine Rechnung erhalten und diese zu begleichen haben</blockquote>
Hallo Jörg!
Du siehst meiner Meinung nach die Sache genau richtig: Kommentarspam halte ich für „virtuellen Hausfriedensbruch“. In einer Zeitung bestimmt ja auch die Redaktion, welche Werbung geschaltet wird; auf eine Webseite übertragen heißt das, dass der Webmaster als (auch rechtlich) verantwortlicher die Entscheidung über die Werbung trifft. Und ebenso, wie offensichtliche Werbung in Leserbriefen nicht veröffentlicht wird, ist es als Webmaster dein gutes Recht, Kommentarspam zu blocken.
Ich finde die Selbstverständlichkeit, mit der die Spammer ungefragt über Blogs herfallen, schon erschreckend. Diese Leute haben anscheinend geldvernebelt neben ihren Sinnen sämtliche gute Sitten des „traditionellen Geschäftslebens“ verloren.
Genauso, wie das Aussortieren von Spammails steht das Moderieren des eigenen Blogs mittlerweile in keinem Verhältnis mehr zum „Hobby Bloggen“. Die Mehrheit der Internetnutzer möchte ungestört sein, aber da Kommentar- und Emailspam billig sind, muss diese Mehrheit leiden, weil nur wenige aus Versehen die Werbelinks anklickt. Damit wird die eigentliche Idee des Internets konterkariert.
@mark
" man kann auch bei der Verlinkung einer reinen 'Zum Geldverdienen-Seite' ein Auge zudrücken, wenn der Kommentator sich mit dem Thema des Posts auseinandergesetzt hat und einen nützlichen Beitrag dazu verfasst."
Naja, ich habe das auch so gehandhabt, aber inzwischen entferne ich auch schon mal bei relevanten Beiträgen den Homepage-Link, wenn z.B. der Name des Verfassers nicht mal im Impressum des verlinkten Online-Shops auftaucht. Der Homepage-Link ist ja dazu da, mehr über den Verfasser zu erfahren, und nicht um shoppen zu gehen. Paules Link auf Paules Shop lass ich aber stehen, wenn der Beitrag relevant ist
Der Disclaimer hat schon was für sich :)
@Robert
"Ich finde die Selbstverständlichkeit, mit der die Spammer ungefragt über Blogs herfallen, schon erschreckend."
Ja, was mich v.a. erstaunt ist, dass dieses Spammen dann auch noch als selbverständlich vertreten wird
OT:
ich werd beizeiten mal BBCode hier einbauen und das Charset auf utf-8 ändern ;)
Moin,
interessanter Ansatz von Robert, ob sich das zum jetzigen Zeitpunkt juristisch auch durchsetzen lassen würde wage ich zu bezweifeln.
Eigentlich sollte es doch nicht so schwer sein ein e juristische Grundlage zu finden. Hat sich damit mal schon mal jemand ernsthaft und aus juristischer Sicht damit beschäftigt? Nach meinem Rechtsverständnis müsste es doch schon reichen, wenn ich für die Seite so etwas wie "AGBs" definiere und ähnlich wie im Shop das Absenden gleichzeitig als Bestätigung der AGBs nehme. Wenn dann Werbung automatisch mit dem Kauf eines Werbeplatzes verbunden ist, müsste es doch eigentlich auch wie ein Shop-Einkauf einzuklagen sein. Ist zwar ein bisschen weit weg von der Idee des offenen Blogs, könnte aber die Spammer wirklich abschrecken (sofern sie aus Deutschland kommen).